Allgemeiner Marktrückblick

Globale Aktien haben im Dezember weiter an Stärke gewonnen, da die Anleiherenditen weiter gesunken sind. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen ging zum Monatsende von 4,3 % auf 3,9 % zurück, während die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen angesichts moderater Inflationszahlen von 2,4 % auf 2,0 % sank.

In den USA lag der Verbraucherpreisindex für den Monat November bei +3,1% gegenüber 3,2% (Gesamtindex) und +4,0% (Kernindex) gegenüber 4,0% im Vormonat. Weiterhin äußerte sich die US-Notenbank in ihrer Tonalität mäßigender als ihre europäischen Kollegen.

Die US-Wirtschaftsdaten waren widerstandsfähig. Der Arbeitsmarkt hat sich weiter gefestigt. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft und die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft stiegen im November um 199 Tsd. bzw. 150 Tsd. gegenüber 150 Tsd. bzw. 99 Tsd. im Vormonat. Die Auftragseingänge für langlebige Güter und für Investitionsgüter (ohne Verteidigung) stiegen im November um +5,4% bzw. +0,8%.

In Europa fielen die Inflationswerte moderat aus. Der Verbraucherpreisindex der Eurozone lag bei +2,4 % (Gesamtindex) und +3,6 % (Kernindex) und damit auf dem gleichen Niveau wie im Vormonat. Die europäische Wirtschaftstätigkeit blieb mit einem PMI (Einkaufsmanagerindex) für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone von 44,2 und einem PMI für den Dienstleistungssektor von 48,7 auf einem niedrigen Niveau.

Der MSCI World Index stieg um +4,9% (USD den.) und der MSCI Europe Index um +3,7% (EUR den.).

Energie und Transport

Der Preis für Brent-Öl fiel den dritten Monat in Folge von 82,8 $ auf 77,0 $ je Fass.

Die Besorgnis über das Überangebot und die Nachfrage ließen die Ölpreise in diesem Monat um mehr als -6 % fallen. In der jüngsten kurzfristigen Energieprognose hob das US-Institut für Energie und Information Administration ebenfalls seine Angebotsprognose an. Außerdem beschloss Angola am Ende des Monats, die OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder) zu verlassen. Selbst eine Reihe von Anschlägen im Roten Meer und zunehmende geopolitische Spannungen im Nahen Osten konnten den Ölpreis nicht stabilisieren.

Der Stoxx 600 Oil and Gas Index hat im Dezember nur -0,33 % verloren, da Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien (kleinere Index-Bestandteile) aufgrund der niedrigeren längerfristigen Zinssätze eine starke Performance erzielten. Der S&P Global Clean Energy Index konnte um +10,8 % zulegen.

Die Transportsegmente verzeichneten eine starke Performance. Der Dow Jones Transportation Index konnte um 6,0 % zulegen. Der US Global Jets Index konnte seinen Aufwärtstrend mit +13,8 % fortsetzen konnte, da die Kerosinpreise im Dezember weiter sanken. Der Russell 2000 Marine Transportation Index stieg um +6,6 %.

Anhaltende Angriffe der Huthi auf Handelsschiffe im Roten Meer führten zu veränderten Handelsrouten der Schifffahrtsunternehmen. Große Reedereien waren gezwungen, ihre Schiffe um das Kap der Guten Hoffnung herum zu leiten. Vor allem die Containerfrachtraten stiegen im Laufe des Monats erheblich an.

Das Dry-Bulk-Segment hat sich im Laufe des Monats abgeschwächt. Die Capesize-Raten fielen von 47 Tsd. $/Tag auf 29 Tsd. $/Tag am Monatsende. Auf dem Containerfrachtmarkt stieg der SCFI (Shanghai Containerized Freight Index) im Vergleich zum Vormonat um +75 %. Im Jahresvergleich ist der SCFI-Index somit um +66 % gestiegen. Die Raten für Rohöltanker (VLCC – Very Large Crude Carrier) haben sich im Laufe des Monats abgeschwächt. Die VLCC-Raten lagen am Ende des Monats bei 31 Tsd. $/Tag, während die Raten für Produktentanker (MR) auf festem Niveau notierten und den Monat mit 36 Tsd. $/Tag abschlossen. Die VLGC-Raten (Very Large Gas Carrier) verharrten am Monatsende auf einem extrem hohen Niveau von etwa 124 T$/Tag.

Fondsperformance

Die Fondsperformance der auf USD und EUR lautenden Anteilsklassen war positiv.

Innerhalb des Transportsektors trugen Long-Positionen in dem Dry-Bulk-Segment mit +1,8% zur positiven Wertentwicklung bei. Trotz fallender Ölpreise konnte das Segment der Offshore-Versorgungsschiffe den Rückgang des Vormonats mit einem positiven Beitrag von ca. +1,3% umkehren. Zudem leisteten Produktentanker einen positiven Beitrag von +0,4%. Dahingegen war das Shortbuch im Bereich Shipping uneinheitlich. Das Short-Exposure im Containerbereich leistete einen negativen Beitrag von -0,7 %, während das Short-Exposure im LPG-Segment einen positiven Beitrag von +0,2 % leisten konnte.

Sinkende Ölpreise konnten den Aktien von Fluggesellschaften weiteren Auftrieb geben. Die Netto-Longposition des Fonds im Aviation-Segment leistete einen positiven Beitrag von +1,5%.

Im Energiesektor leisteten sowohl das Öl- und Gas-Long- als auch das Shortbuch einen positiven Beitrag von +1,4% bzw. +0,1%. Darüber hinaus leistete das Long-Buch für erneuerbare Energien einen positiven Beitrag von +1,1%.

Absicherungspositionen mittels Short-Indexfutures trugen mit ca. -1,3% negativ zum Gesamtergebnis bei.

Weitere Anhaltspunkte finden Sie in dem beigefügten Factsheet – Dezember2023.

Seahawk Investments GmbH

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