Allgemeiner Marktrückblick

Die globalen Aktienmärkte verzeichneten im Februar einen festen Monat, da sich die US-Wirtschaft als widerstandsfähig erwiesen hat. Darüber hinaus haben die besser als erwartet ausgefallenen Gewinnmeldungen die Aktienmärkte gestützt. Auf der anderen Seite haben die hohen Inflationsraten den Anleihemarkt unter Druck gesetzt. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen stieg um +34 Basispunkte von 3,9 % auf 4,2 % und die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen um +20 Basispunkte von 2,2 % auf 2,4 %, da die Anleger mögliche Zinssenkungen im Jahr 2024 nach hinten hinausgeschoben haben.

In den USA lag der Verbraucherpreisindex für den Monat Januar bei +3,1 % gegenüber 3,4 % (Gesamtindex) und +3,9 % (Kernindex) gegenüber 3,9 % im Vormonat. Die US-Wirtschaftsdaten waren widerstandsfähig. Der Arbeitsmarkt hat sich weiter gefestigt. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft und die Zahl der Beschäftigten in der Privatwirtschaft stiegen im Januar um 353 Tsd. bzw. 317 Tsd. gegenüber 290 Tsd. bzw. 214 Tsd. im Vormonat. Die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter gingen im Januar um -6,1% zurück, während die Aufträge für Investitionsgüter (ohne Verteidigung) um +0,1% stiegen.

In der Eurozone waren die Inflationswerte nahezu unverändert. Der Verbraucherpreisindex lag im Januar bei 2,8 % (Gesamtinflation) bzw. 3,3 % (Kerninflation) und damit geringfügig niedriger als im Vormonat.

Die europäische Wirtschaftstätigkeit hat sich leicht erholt, da die Einkaufsmanagerindizes gestiegen sind. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe der Eurozone lag jedoch mit 47,0 und der für den Dienstleistungssektor mit 48,1 immer noch unter der Expansionsschwelle von 50.

In den USA haben über 90 % der S&P-Firmen ihre Quartalsergebnisse gemeldet. Drei Viertel konnten die Prognosen der Analysten übertreffen. Der MSCI World Index konnte um +4,2% (USD den.) und der MSCI Europe Index um + 1,5% (EUR den.) zulegen.

Energie und Transport

Am 15. Februar hat die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose für die Ölnachfrage im Jahr 2024 nach unten korrigiert. Bedingt durch die schwache Nachfrage Chinas geht die IEA nur noch von einem leichteren Anstieg der Ölnachfrage von 1,2 Mio. Fass je Tag aus. Dies steht im krassen Gegensatz zu den stärkeren Nachfrageprognosen der OPEC. Trotz der abgeschwächten Nachfrageaussichten wurde Öl weiterhin mit einem politischen Risikoaufschlag gehandelt, da sich Israel und die Hamas nicht auf einen Waffenstillstand einigen konnten. Der Preis für Brent-Öl stieg leicht von 81,7 $ auf 83,6 $ je Fass an.

Der Stoxx 600 Oil and Gas Index hat im Februar weitere -1,3 % verloren. Nach einer deutlichen Korrektur des erneuerbaren Energien-Segments in den vorangegangenen Monaten blieb der S&P Global Clean Energy Sector Index im Februar nahezu unverändert.

Die Transportsegmente verzeichneten im gesamten Monat eine solide Performance. Der Dow Jones Transportation Index stieg um +2,4%, während der US Global Jets Index im Februar sogar um +7,8% zulegen konnte. Dahingegen fiel der Russell 2000 Marine Transportation Index um -0,8 %.

Dry-Bulk-Frachtraten haben sich im Laufe des Monats stabilisiert. Die Capesize-Raten stiegen von 16 Tsd. $/Tag auf 31 Tsd. $/Tag am Monatsende. Die Containerfrachtraten fielen gegenüber dem Vormonat um -6 %. Dennoch liegt der SCFI (Shanghai Containerized Freight Index) immer noch um +127 % über dem Vorjahr. Die Raten für Rohöltanker (VLCC – Very Large Crude Carrier) stiegen von 27 Tsd. $/Tag auf 33 Tsd. $/Tag zum Monatsende, während sich die Raten für Produktentanker (MR) etwas abschwächten und zum Monatsende bei 40 Tsd. $/Tag lagen. Die VLGC-Raten (Very Large Gas Carrier) konnten sich von 22 Tsd. $/Tag auf 44 Tsd. $/Tag zum Monatsende erholten.

Fondsperformance

Die Fondsperformance sowohl der auf USD als auch der auf EUR lautenden Anteilsklassen war positiv.

Im Transportbereich leisteten sowohl das Long- als auch das Short-Buch im Bereich Shipping einen insgesamt positiven Beitrag. Long-Positionen im Dry-Bulk-Segment leisteten einen positiven Beitrag von +0,7 %, während Produkt- und Rohöltanker mit einem negativen Beitrag von -0,4 % eine Verschnaufpause einlegten. Die Short-Positionen im Bereich Shipping leisteten einen positiven Beitrag von +1,2 %. Short-Positionen im LPG-Segment bzw. Container-Segment trugen mit +0,1 % bzw. +1,0 % zum Gesamtergebnis bei.

Im Bereich der Frachtdienste blieb das Shortbuch mit 0,0 % unverändert, während Shortpositionen in anderen Transportsegmenten einen Beitrag von +0,3 % leisten konnten. Darüber hinaus konnten die Long Positionen im Bereich Aviation einen Beitrag von +0,8% leisten.

Innerhalb des Energiesegments leisteten Long-Positionen im Öl- und Gassektor einen negativen Beitrag von -0,6%, während Long-Positionen im Öldienstleistungssektor einen positiven Beitrag von +0,1% leisteten. Das Longbuch im Segment der erneuerbaren Energien hatte einen Verlust von -0,8% zu verzeichnen.

Insgesamt haben Absicherungspositionen über Short-Indexfutures einen negativen Beitrag von ca. -0,3% zum Gesamtergebnis beigetragen.

Weitere Anhaltspunkte finden Sie in dem beigefügten Factsheet – Februar2024.

Seahawk Investments GmbH

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